ANGEBOTE

European Energy Award - Preisträger 2025

 

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  • Stadt Bad Dürrheim
    13.793 EinwohnerBeitritt 2022Punktzahl 50 %

    Hinweis: Die Stadt Bad Dürrheim wurde anhand der neuen eea-Kriterien zertifiziert. Der sogenannte „eea 3.0“ stellt höhere Anforderungen als bisher und legt den Schwerpunkt stärker auf die Zielsetzung der Treibhausgasneutralität. Die Neubewertung wird ab 2025 auf alle Kommunen übertragen. Da die Zertifizierung mit dem eea 3.0 strenger ist, erreichen die teilnehmenden Kommunen erst einmal weniger Prozentpunkte als bislang – trotz gleicher oder sogar intensiverer Klimaschutzbemühungen.

     

    „Als Heilklimatischer Kneipp-Kurort mit Sole-Heilbad setzen wir uns aus Überzeugung für den Klima-, Arten- und Grundwasserschutz ein. Jeder Schritt zählt für eine gesunde Zukunft. Der European Energy Award begleitet uns auf diesem Weg und lässt unser klimaaktives Bad Dürrheim Früchte tragen.“ Jonathan Berggötz, Bürgermeister der Stadt Bad Dürrheim

    Die Stadt Bad Dürrheim verfolgt die Richtlinie „Klimaaktives Bad Dürrheim“, die ein klares Bekenntnis für den Klimaschutz und zusätzliche Klimaschutzbemühungen darstellt, um einen Beitrag zur Umsetzung des Pariser Klima-Abkommens zu leisten.

    Als Mitgliedsstadt im Klima-Bündnis achtet Bad Dürrheim bei den städtischen Gebäuden auf hohe Energieeffizienz und umweltschonende Energieversorgung. 

    Ob PV-Anlagen, energetische Sanierung von Gebäuden, Nutzersensibilisierung, ganzjährige Staudenbeete, der Ausbau der E-Ladeinfrastruktur oder Projekte wie die Energiekarawane – jede Maßnahme ist ein Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität bis spätestens 2040, sowohl in der Stadtverwaltung als auch als gesamte Stadt.

    Ziel ist, dass jeder Einzelne klimaaktive Denkmuster entwickelt und diese in den Alltag integriert. Wichtige Triebfedern sind dabei auch die Projektgruppen Bad Dürrheim Klimaaktiv, Bad Dürrheim blüht auf und die Projektgruppe Radverkehr.

     

    Kontaktperson
    Alisia Meisch (Klimaschutzmanagerin)
    alisia.meisch@bad-duerrheim.de
    Tel.: 07726 / 666 – 603

     

  • Stadt Bad Schussenried (eea Gold)
    9.277 EinwohnerBeitritt 2006Punktzahl 76 % (eea Gold)

    „Im EEA sind wir in der Größenklasse bis 10.000 Einwohner in Baden-Württemberg weiterhin Platz 1 und bundesweit auf Platz 3. Dass wir diese hohe Auszeichnung erneut und unter wesentlich verschärften Bedingungen erreichen konnten, zeugt von einer funktionierenden Verwaltung mit sehr engagierten Mitarbeitern. Darauf bin ich mächtig stolz.“ Achim Deinet, Bürgermeister der Stadt Bad Schussenried

    Bad Schussenried im Landkreis Biberach stieg 2006 als Pilotkommune in den European Energy Award ein und wurde 2009 zum ersten Mal zertifiziert. Seitdem wurde das Leitbild mit quantifizierten und qualifizierten Klimaschutzzielen im Vier-Jahres-Rhythmus fortgeschrieben und jeweils angepasst. 

    Das Leitbild enthält Zielaussagen zur CO2-Reduzierung, zum Anteil der erneuerbaren Strom- und Wärmeerzeugung und Energieeffizienzsteigerung beziehungsweise Wärmeeinsparung. Besonders die energetischen Sanierungen und energieeffizienten Neubauten rückten in den vergangenen Jahren in den Vordergrund. Das Caspar-Mohr-Progymnasium wurde energetisch saniert, aktuell läuft die Sanierung der Werkrealschule. Außerdem erfolgte die Umstellung aller Straßenlampen auf LED. Mit dieser Maßnahme konnte der Stromverbrauch halbiert werden. 

    2023 wurde das Projekt der energieautarken Kläranlage umgesetzt, wodurch eine Optimierung des Energiebedarfs des gesamten Klärprozesses sowie eine Verbesserung der Abwasserqualität erreicht werden. 

    Die Stadt hat außerdem als erste Kommune im Landkreis Biberach mit unter 10.000 Einwohnern die kommunale Wärmeplanung für die Gesamtstadt in 2024 bereits abgeschlossen.

     

    Kontaktperson
    Achim Deinet (Bürgermeister)
    deinet@bad-schussenried.de
    Tel.: 07583 9401-100

     

  • Stadt Bad Wurzach
    15.083 EinwohnerBeitritt 2011Punktzahl 54 %

    Bad Wurzach, inmitten der malerischen Allgäuer Hügellandschaft gelegen, verfügt mit dem Wurzacher Ried über die größte intakte Hochmoorfläche Mitteleuropas. Das Naturschutz- und europäische Vogelschutz- und FFH-Gebiet nimmt einen besonderen ökologischen Stellenwert ein. Der Schutz und Erhalt dieser besonderen Landschaft ist Grundstein des Klimaschutzes in Bad Wurzach. Die Stadt möchte die Zukunft im Einklang mit der Natur gestalten und setzt sich dabei in allen Bereichen für den Klimaschutz ein. 

    In der Mobilität sind unter anderem die Umstellung der städtischen Fahrzeugflotte auf E-Mobilität, Digitalisierung in der Parkraumbewirtschaftung und Verbesserung der Radwegeinfrastruktur zu nennen. Weitere Maßnahmen sind die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED und die Sanierung der städtischen Liegenschaften zum Erreichen der Klimaneutralität. 

    In der städtebaulichen Entwicklung liegt der Fokus auf einer ökologischen und ressourcenschonenden Nutzung von Flächen und dem Einsatz von erneuerbaren Energien.

     

    Kontaktperson
    Martin Tapper
    martin.tapper@bad-wurzach.de
    Tel: +497564302104

  • Gemeinde Bietigheim
    6.621 EinwohnerBeitritt 2020Punktzahl 61 %

    „Klimaschutz erfordert das Handeln aller – auch auf kommunaler Ebene. Gemeinsam mit unseren Nachbarkommunen haben wir frühzeitig unser Engagement für eine nachhaltige Zukunft gebündelt. Gemeinsam packen wir es an und schaffen durch interkommunale Zusammenarbeit positive Veränderungen im Klimaschutz.“ Constantin Braun, Bürgermeister der Gemeinde Bietigheim

    Bietigheim gründete mit neun Nachbargemeinden einen interkommunalen Verbund für Klimaschutz mit gemeinsamem Klimaschutzkonzept und Personalstelle. Bietigheim nutzt den eea, um die Klimaschutzmaßnahmen sichtbarer zu machen und zusätzlich neue Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen. 

    Ein Beispiel ist der Beschluss, alle kommunalen Gebäude mit PV-Anlagen auszustatten. Seit Jahren wird die energetische Sanierung des Gebäudebestands vorangetrieben, sodass die meisten Liegenschaften den neuesten Standards entsprechen. Für die verbleibenden Gebäude gibt es eine mittelfristige strategische Planung (Gebäudekonzeption). 

    Im Neubaugebiet wurde Straßenbeleuchtung mit Annäherungsfunktion installiert. Es gibt vier Carsharing-Standorte, davon zwei elektrisch, einen Laufbus mit Maskottchen für die Grundschüler, und den ersten außerörtlichen Radschutzstreifen im Landkreis, der nach Ötigheim führt. Der Gemeinderat erkennt seine Vorbildfunktion und verpflichtete sich zur klimaneutralen Anreise zu Sitzungen.

     

    Kontaktperson
    Tanya Ganzhorn (Klimaschutzmanagerin)
    t.ganzhorn@landkreis-rastatt.de
    Tel: 07222 / 15 90 8-26

  • Stadt Bretten
    30.136 EinwohnerBeitritt 2020Punktzahl 69 %

    „Für Bretten ist die eea-Zertifizierung ein Meilenstein im Klimaschutz. Sie zeigt, dass wir wichtige Schritte für die Zukunftsfähigkeit und Lebensqualität unserer Stadt gehen. Der eea leistet einen wertvollen Beitrag für unser Ziel, bis 2035 eine bilanziell treibhausgasneutrale Kommune zu sein.“ Nico Morast, Oberbürgermeister der Stadt Bretten

    Mit 68,5 Prozent der möglichen Punkte bei der eea-Erstzertifizierung kann die Stadt Bretten stolz auf die bereits erzielten Erfolge sein.

    Ein Leuchtturmprojekt ist der nachhaltige Neubau des sozialen Wohnungsbaus in der Kleiststraße. Mit ressourcenschonenden Baumaterialien und in Massivholzbauweise sowie mit regenerativer Wärmeversorgung wurde bezahlbarer Wohnraum geschaffen und gleichzeitig bis zu 1.500 Tonnen CO2 gegenüber einer herkömmlichen Bauweise eingespart.

    Zudem sind die nachhaltigen Mobilitätsangebote in Bretten hervorzuheben: Über die Stadtbahn können die Region und insbesondere Karlsruhe und Heilbronn sehr gut erreicht werden. Ein umfangreiches Stadtbussystem sowie das große Carsharing-Angebot erweitern den ÖPNV.

    Die weitere Umsetzung der kommunalen Wärmeplanung durch die Stadtwerke Bretten und die Planung innerstädtischer Grünflächen für die Gartenschau 2031 sind zwei der ambitioniertesten Projekte, die die Stadt für die Erreichung der bilanziellen Klimaneutralität bis 2035 vorantreibt.

     

    Kontaktperson
    Ellen Reinold (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)
    presse@bretten.de
    Tel.: 07252 / 921-104

  • Stadt Bruchsal
    47.014 EinwohnerBeitritt 2014Punktzahl 73 %

    „In den Klimaschutz zu investieren ist eine Investition in die Zukunft, in den Wirtschaftsstandort und die Lebensqualität in Bruchsal. Die wahre Chance für unsere Stadt liegt jedoch nicht nur in der Verleihung eines prestigeträchtigen Preises, sondern in einem strukturierten Prozess, der den Klimaschutz fest in der gesamten Stadtverwaltung verankert und durch den klimawirksame Maßnahmen konsequent umgesetzt werden.“ Cornelia Petzold-Schick, Oberbürgermeisterin der Stadt Bruchsal

    Die Stadt Bruchsal hat nach 2016 und 2020 zum dritten Mal das externe Audit des European Energy Awards erfolgreich abgeschlossen. Mit einer Steigerung von 66 auf 73 Prozent ist Bruchsal beim Klimaschutz in den vergangenen vier Jahren deutlich vorangekommen. Viele Klimaschutzprojekte wurden von der Stadtverwaltung umgesetzt und für die Zukunft auf den Weg gebracht. 

    Besonders hervorzuheben sind die frühzeitige Umsetzung der kommunalen Wärmeplanung als Vorreiterkommune in Land und Bund, der Auf- und Ausbau des Wärmenetzes Südstadt mit über 90 Prozent erneuerbaren Energien, die Planung der Fernwärme in der Kernstadt, der Masterplan „Erneuerbare Energien“ mit intensivem Öffentlichkeitsdialog, der Neubau zweier Kindertagesstätten als Niedrigeffizienzhaus und der Ausbau der wichtigen Radverkehrsachse Nord-Süd. Das gute Ergebnis ist ein Ansporn für die kommenden Aufgaben. Zu diesen gehören insbesondere der Ausbau der Wärmenetze und der Erneuerbaren Energien Windkraft und Photovoltaik sowie Maßnahmen im Bereich Mobilität.

     

    Kontaktperson
    Ina Kunzmann
    Ina.Kunzmann@bruchsal.de
    Tel.: 07251/79-154

  • Stadt Eislingen/Fils
    21.894 EinwohnerBeitritt 2020Punktzahl 64 %

    „Die Auszeichnung mit dem European Energy Award ist für uns ein Qualitätssiegel und Ansporn, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen. Er zeigt, dass Klimaschutz eine Chance ist, die wir aktiv nutzen, um Eislingen als lebenswerte Stadt für kommende Generationen zu gestalten.“ Klaus Heininger, Oberbürgermeister der Stadt Eislingen/Fils

    Seit 2021 nimmt die Große Kreisstadt Eislingen/Fils am European Energy Award teil und wird 2025 erstmals prämiert. In den vergangenen Jahren hat die Stadt verschiedene klimarelevante Maßnahmen erarbeitet und umgesetzt: Der Bahnhof wurde zu einem modernen Mobilitätspunkt umgestaltet, der verschiedene Verkehrsträger bündelt und die nachhaltige Mobilität fördert. Drei Kindertagesstätten mit hohem energetischem Standard sowie regenerativer Wärmeversorgung wurden gebaut. 
    Mit Aktionen wie der Energiekarawane, einer Wanderausstellung und Projekten an Schulen und Kitas konnte das Bewusstsein für Klimaschutz in allen Altersgruppen der Eislinger Bevölkerung nachhaltig gestärkt werden.

    Der eea-Prozess hat Eislingen geholfen, die Stärken und Potenziale der städtischen Klimaschutzaktivitäten zu identifizieren. Als Meilensteine für die nächsten Jahre stehen die Errichtung eines Nahwärmenetzes am Baubetriebshof, die Sanierung öffentlicher Gebäude sowie der Photovoltaik-Ausbau auf der Agenda.

     

    Kontaktperson
    Linda Borlinghaus (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)
    pressestelle@eislingen.de
    Tel.: 07161 804-140

     

  • Gemeinde Elchesheim-Illingen
    3.238 EinwohnerBeitritt 2021Punktzahl 57 %

    „Klimaschutz erfordert das Handeln aller – auch auf kommunaler Ebene. Gemeinsam mit unseren Nachbarkommunen haben wir frühzeitig unser Engagement für eine nachhaltige Zukunft gebündelt. Gemeinsam packen wir es an und schaffen durch interkommunale Zusammenarbeit positive Veränderungen im Klimaschutz.“ Rolf Spiegelhalder, Bürgermeister der Gemeinde Elchesheim-Illingen

    Elchesheim-Illingen gründete mit neun Nachbarkommunen einen interkommunalen Verbund für Klimaschutz mit gemeinsamem Klimaschutzkonzept und Personalstelle. Die Verwaltung sieht die Chance, im eea ihre Klimaschutzmaßnahmen sichtbarer zu machen und zusätzlich neue Maßnahmen zu entwickeln. Die Kommune hat frühzeitig die Straßenbeleuchtung auf LED umgestellt und damit den Stromverbrauch deutlich gesenkt. Die Versorgung der kommunalen Gebäude und Straßen erfolgt mit 100 Prozent Ökostrom.

    Um den Ausbau von Photovoltaik auf den kommunalen Liegenschaften voranzubringen, wurde eine strategische Analyse mit Anlagengröße und Betreibermodell für jedes Gebäude erstellt. Es gibt einen E-Carsharing-Standort am Rathaus, einen E-Lastenradverleih und regelmäßige Mobilitätsaktionen wie das Stadtradeln. Der kommunale Fuhrpark wurde, wo möglich, auf elektrisch umgestellt. In der Gemeinde wird Wert auf regionales Schulcatering in Bio-Qualität gelegt. 

     

    Kontaktperson
    Tanya Ganzhorn (Klimaschutzmanagerin)
    t.ganzhorn@landkreis-rastatt.de
    Tel: 07222 / 15 90 8-26

     

  • Enzkreis (eea Gold)
    203.409 EinwohnerBeitritt 2010Punktzahl 79 % (eea Gold)

    „Unsere Kommune setzt beim Klimaschutz auf das neue Treibhausgasneutralitätskonzept und den eea, um das Klimaziel 2040 zu erreichen. Wir werden unserer globalen Verantwortung gerecht, durch unsere Klimapartnerschaft mit Tansania und freiwilligen Kompensationsprojekten im globalen Süden.“ Bastian Rosenau, Landrat des Enzkreises

    Der Enzkreis ist zum 4. Mal mit dem European Energy Award in Gold ausgezeichnet worden. Trotz steigender Anforderungen und näher rückender Klimaziele ist das Enzkreisteam seit 2010 engagiert dabei, um die Klimaziele zu erreichen. 

    Der eea ist dabei eingebettet in die 17 Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030, die im Leitbild und in einer Nachhaltigkeitsstrategie verankert sind. 

    Besonders hervorzuheben ist die enge Zusammenarbeit mit der Klimaschutz- und Energieagentur keep, die für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim arbeitet. Ein Alleinstellungsmerkmal ist das landesweit einmalige Denkmalnetzwerk, das zu den besonderen energetischen Herausforderungen alter Bausubstanz berät. Ein Klimakoordinator wird neuerdings für sieben Gemeinden den Klimaschutz voranbringen und ins Team beim Landkreis und in der Energieagentur integriert sein. Innovative Bau- und Mobilitätsprojekte sowie jährliche Energie- und CO2 Berichte an den Kreistagen zeugen vom großen Engagement der Kreisverwaltung.

     

    Kontaktpersonen
    Edith Marqués Berger
    Edith.Marques.Berger@enzkreis.de
    Tel.: 07231-308-9734 

    Sabine Burkard
    pressestelle@enzkreis.de
    Tel.: 07231-3089548

  • Stadt Freiburg (eea Gold)
    237.244 EinwohnerBeitritt 2021Punktzahl 80 % (eea Gold)

    „Unser Ziel ist Klimaneutralität bis 2035, dafür gibt es noch viel zu tun. Der European Energy Award zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Der Umbau der Stadt für die Wärmewende ist in vollem Gange, und mit der PV- und Windkraftoffensive werden wir schon bald sehr viel mehr Strom aus Erneuerbaren Energien gewinnen.“ Martin Horn, Oberbürgermeister der Stadt Freiburg

    Bekannt als Green City gilt Freiburg schon lange als Vorreiterin in Sachen Umwelt- und Klimaschutz. 

    Bereits 1996 wurde das erste Klimaschutzkonzept für die Stadt erstellt, 2025 startet der 5. Fortschreibungsprozess. Den „Masterplan Wärme 2030“ hat Freiburg schon vor der landesweiten Verpflichtung verabschiedet. 

    Ambitionierte Ziele gibt es auch beim Ausbau Erneuerbarer Energien: bis 2030 soll die Windkraftproduktion verzehnfacht und die Solarenergie verfünffacht werden. Für die Finanzierung zusätzlicher Klimaschutzmaßnahmen stehen dem Stadtkonzern von 2023 bis 2028 insgesamt 120 Millionen Euro aus dem Zukunftsfonds zur Verfügung.

    Freiburg erhält seit 2024 außerdem für drei Jahre Landesmittel in Höhe von ca. 4 Millionen Euro im Rahmen des Kommunen-Wettbewerbs „Auf dem Weg zur Klimaneutralität bis 2035“. Damit sollen unter anderem saisonale Wärmespeicher, ein Hof für Ernährung und Agrikultur und ein umfangreiches Kommunikationskonzept entwickelt werden. Das städtische Förderprogramm „Klimafreundlich Wohnen“ bietet finanzielle Unterstützung für energetische Sanierungen. 

     

    Kontaktperson
    Dr. Sandra Hook (Umweltschutzamt, Abteilungsleitung Klimaschutz und Luftreinhaltung)
    Sandra.Hook@stadt.freiburg.de
    Tel.: 0761-201 6140

     

  • Gemeindeverwaltungsverband Fronreute-Wolpertswende
    9.170 EinwohnerBeitritt 2019Punktzahl 57 %

    „Der Gemeindeverwaltungsverband Fronreute-Wolpertswende hat sich zum Ziel gesetzt, den Klimaschutz gemeinsam und interkommunal voranzubringen. Beide Gemeinden haben hier schon viele Projekte umgesetzt und wollen nun mit gegenseitiger Unterstützung weitermachen, weil dies für unsere nachfolgende Generation notwendig ist.“ Oliver Spieß, Bürgermeister der Gemeinde Fronreute, und Daniel Steiner, Bürgermeister der Gemeinde Wolpertswende

    Unter dem Motto „Kontinuierliche Energieeffizienz“ wird in Fronreute der Stromverbrauch kommunaler Gebäude und der Straßenbeleuchtung bilanziell bereits zu über 60 Prozent durch PV-Anlagen auf kommunalen Dächern gedeckt. Dieses Ziel soll auf über 100 Prozent gesteigert werden. Mit dem Projekt „Fronhofen – Zukunft jetzt!“ konnten durch ein breites bürgerliches Engagement Blühflächen geschaffen und weitere Umwelt- und Klimaschutzprojekte angestoßen werden.

    In der Gemeinde Wolpertswende wurde ein Quartierskonzept erstellt, das die Erweiterung der Nahwärmeversorgung durch eine Biogasanlage im Ortsteil Mochenwangen umfasst. Zur Förderung klimafreundlicher Mobilität werden Projekte wie E-Ladesäulen, E-Carsharing-Standorte und die Plattform Pendla vorangetrieben.

    Mit dem gemeinsamen Projekt „Solidarische Gemeinde Fronreute-Wolpertswende“ wurden bereits Einkaufsfahrten ergänzend zum örtlichen ÖPNV organisiert. Auch dieses ehrenamtliche Projekt soll weiter ausgebaut werden.

     

     

    Kontaktperson
    Oliver Spieß (Bürgermeister)
    Oliver.spiess@fronreute.de
    Tel.: 07502 954-20

  • Gemeinde Hattenhofen (eea Gold)
    2.966 EinwohnerBeitritt 2012Punktzahl 78 % (eea Gold)

    „Hattenhofen zeigt: auch kleine Gemeinden können Großes für Nachhaltigkeit und Klimaschutz bewirken. Mit pragmatischen und umsetzungsorientierten Ansätzen sowie tatkräftigem Engagement setzt die Gemeinde Maßstäbe. Die Verleihung des eea in Gold im vergangenen Jahr in Bozen war letztendlich der Lohn jahrelangen Einsatzes und großer Überzeugung, das Richtige zu tun, verknüpft mit der Motivation, auf diesem Wege des Klimaschutzes auch in den kommenden mehr als herausfordernden Jahren nicht nachzulassen.“ Jochen Reutter, Bürgermeister von Hattenhofen

    Auch kleine Orte können erfolgreich im Klimaschutz sein. Hattenhofen mit knapp 3.000 Einwohnerinnen und Einwohnern beispielsweise wurde 2014 als erste Gemeinde im Kreis Göppingen mit dem European Energy Award ausgezeichnet und erreichte jetzt bei der Re-Zertifizierung 75 Prozent – keine Kommune im Südwesten war besser. 

    Die Gemeinde hat ein umfangreiches kommunales Förderprogramm zum Klimaschutz ins Leben gerufen. Es ermöglicht den Bürgerinnen und Bürgern, nachhaltige Projekte umzusetzen, und trägt so maßgeblich zum Umweltschutz bei. Hattenhofen ist außerdem Mitglied im regionalen Verwaltungsverband Raum Bad-Boll, der gemeinsam Nachhaltigkeitsprojekte realisiert. Beispiel hierfür ist die Entwicklung einer Mobilitätsstrategie, die auf eine nachhaltige Verkehrsinfrastruktur abzielt und innovative Mobilitätslösungen fördert. Hattenhofen unterstützt außerdem die klimafreundliche Mobilität durch E-Carsharing.

    Hinzu kommt: Seit über 20 Jahren betreibt die Kommune ein kontinuierliches Energie- und Klimamanagement für ihre Liegenschaften. Bei der Beschaffung von Gütern und Dienstleistungen berücksichtigt die Gemeinde nachhaltige Kriterien. 

     

    Kontaktperson
    Jochen Reutter (Bürgermeister)
    jochen.reutter@hattenhofen.de
    Tel.: 07164/91009-13

  • Stadt Hechingen
    19.475 EinwohnerBeitritt 2012Punktzahl 61 %

    Hinweis: Die Stadt Hechingen wurde anhand der neuen eea-Kriterien zertifiziert. Der sogenannte „eea 3.0“ stellt höhere Anforderungen als bisher und legt den Schwerpunkt stärker auf die Zielsetzung der Treibhausgasneutralität. Die Neubewertung wird ab 2025 auf alle Kommunen übertragen. Da die Zertifizierung mit dem eea 3.0 strenger ist, erreichen die teilnehmenden Kommunen erst einmal weniger Prozentpunkte als bislang – trotz gleicher oder sogar intensiverer Klimaschutzbemühungen.

     

    „Die Stadt Hechingen bietet eine hohe Lebensqualität in allen Bereichen. Hierfür Verantwortung zu zeigen, bedeutet, dem Klimaschutz Rechnung zu tragen. Hechingen hat unter anderem mit der Verabschiedung eines Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzepts 2023, dem Start der Wärmeplanung 2024 und der aktuellen Erschließung des Neubaugebiets Killberg IV mit einer nahezu CO2-freien Nahwärmeversorgung die Weichen für die Zukunft gestellt.“ Philipp Hahn, Bürgermeister der Stadt Hechingen

    Die Stadt Hechingen mit rund 20.000 Einwohnern stellt sich seit vielen Jahren den Herausforderungen des Klimaschutzes. Unter anderem durch Energieeinsparungen bei der Straßenbeleuchtung und den städtischen Gebäuden. Bei zwei Kindergartenneubauten wurde die geforderte Energieeffizienzklasse übertroffen. Die Stadt wurde bereits dreimal mit dem eea ausgezeichnet.

    Meilensteine in den vergangenen Jahren waren die Besetzung einer Stelle für das Klimaschutzmanagement und die Erarbeitung eines Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzepts. In dem Programm sind die Klimaschutzziele der Stadt bis 2040 verankert und detaillierte Maßnahmen definiert. 2024 fand der Einstieg in die Wärmeplanung statt, ebenso wurde die Biotopverbund-Planung gestartet. 

    Ein Leuchtturmprojekt, das bisher national und international viel Beachtung gefunden hat, ist die nahezu CO2-freie Nahwärmeversorgung für das Wohngebiet Killberg IV, in dem Wohnraum für 1.300 Menschen entsteht.

    Kernelement der Wärmeversorgung ist ein 18.000 Kubikmeter großes Erdbecken, das mit Wasser befüllt und durch Solar- und Geothermie auf bis zu 90 Grad erwärmt wird. Die ins Becken abgeführte und dort gespeicherte Wärme deckt den Großteil des Wärmebedarfs aller Gebäude und Haushalte. Die Wärme wird über die Heizzentrale mit Wärmepumpe zu den Endverbrauchern geleitet.

     

    Kontaktperson
    Jürgen Baumer
    Klimaschutzmanagement, Forst und Natur
    Tel. 07471 940-196
    juergen.baumer@hechingen.de

     

  • Stadt Herrenberg
    32.961 EinwohnerBeitritt 2020Punktzahl 61 %

    „Die Stadt Herrenberg versteht sich als klimaschutzorientierte Kommune, die Klimaneutralität sowie eine bestmögliche Anpassung an den Klimawandel anstrebt. Hierzu wollen wir baldmöglichst eine vollständige Versorgung mit erneuerbaren Energien mit möglichst regionaler Wertschöpfung erreichen.“ Susanne Schreiber, Baubürgermeisterin der Stadt Herrenberg

    Der Gemeinderat der Stadt Herrenberg hat im März 2022 den Klimafahrplan „Klimaneutrales Herrenberg“ beschlossen. Ziel ist der Fokus auf Klimaschutz und die Reduktion von Treibhausgasemissionen bis zur Netto-Null der gesamten Stadt bis zum Jahr 2045.

    Dafür baut, betreibt und saniert die Stadt Herrenberg ihre Liegenschaften nachhaltig und berücksichtigt dabei den gesamten Lebenszyklus der eingesetzten Materialien.

    Herrenberg zeichnet sich durch ein breites privatwirtschaftliches und bürgerschaftliches Engagement aus, das sich unter anderem in der lokalen Agenda-Bewegung mit dem Arbeitskreis Energie gezeigt hat. Außerdem gibt es die Bürgersolarberatung und eine Bürgerenergiegenossenschaft, die von der Stabsstelle Klima- und Umweltschutz der Stadtverwaltung betreut werden.

    Die Stadtwerke Herrenberg sorgen zudem mit einem Grünstrom- und Biogasangebot für eine nachhaltige Energieversorgung der Herrenberger Haushalts- und Gewerbekunden. Eine Wärmeplanung ist seit Ende 2023 vorhanden. 

     

    Kontaktperson
    Susanne Schreiber (Baubürgermeisterin)
    s.schreiber@herrenberg.de 
    Tel.: 07032 924-263

  • Gemeinde Horgenzell
    5.693 EinwohnerBeitritt 2022Punktzahl 56 %

    „In Horgenzell sehen wir Klimaschutz nicht nur als eine Pflicht, vielmehr bietet es uns die Chance, gemeinsam eine nachhaltigere Zukunft zu gestalten. Die Motivation dafür liegt in unserem Engagement, die Lebensqualität für kommende Generationen zu sichern.“ Volker Restle, Bürgermeister der Gemeinde Horgenzell

    Die Gemeinde Horgenzell hat im Jahr 2021 den Gemeinderatsbeschluss gefasst, am European Energy Award teilzunehmen. Durch eine sehr zügige Ist-Aufnahme hat es die Kommune geschafft, in nicht mal drei Jahren eine Erstzertifizierung durchzuführen.

    Seit Jahren bemüht sich die Gemeinde Horgenzell, ihre CO2-Emissionen zu reduzieren. Mit der Erstellung eines energie- und klimapolitischen Leitbilds sowie eines entsprechenden Arbeitsprogramms machen sich die Verwaltung und der Gemeinderat auf den Weg zur klimaneutralen Gemeinde. 

    Um den Themen Klimaschutz und Energiewende in Horgenzell die erforderliche Aufmerksamkeit zu schenken, sollen weitere Projekte und zukunftsfähige Strategien entwickelt werden. Dazu gehört auch, die Bürgerinnen und Bürger durch informative Öffentlichkeitsarbeit auf den verfügbaren Plattformen zu sensibilisieren und sie mit nützlichen Tipps sowie Informationen über mögliche Förderungen auf dem Laufenden zu halten.

     

    Kontaktperson
    Josephine Münst
    j.muenst@horgenzell.de
    Tel.: 07504/9701-23

  • Stadt Karlsruhe (eea Gold)
    309.964 EinwohnerBeitritt 2007Punktzahl 79 % (eea Gold)

    „Der EEA in Gold bestätigt, dass wir mit der Umsetzung des Karlsruher Klimaschutzkonzeptes auf dem richtigen Weg sind und dass wir in den letzten Jahren beachtliche Fortschritte erzielt haben. Die Auszeichnung spornt uns an, konsequent weiter an unserem Ziel zu arbeiten, bis 2040 klimaneutral zu sein.“ Bettina Lisbach, Bürgermeisterin für Umwelt und Gesundheit der Stadt Karlsruhe

    Für die Stadt Karlsruhe ist die Gold-Auszeichnung eine besondere Anerkennung der vielen erfolgreichen Aktivitäten zur Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes 2030. 

    Mit 75 Maßnahmen soll Klimaneutralität im Jahr 2040 erreicht werden. Im Zuge des Audits wurde unter anderem die fortgeschrittene Wärmeplanung mit dem Ziel des Fernwärmeausbaus und der Defossilisierung ausgezeichnet. 

    Mit neuen Klimaschutzstellen, verteilt auf die gesamte Verwaltung, wurde ein Netzwerk geschaffen, das die Belange des Klimaschutzes ganzheitlich umsetzt und im Verwaltungshandeln berücksichtigt. Auch konnte Karlsruhe mit einer weitreichenden Klimakommunikation über das Portal klima.karlsruhe.de überzeugen. 

    Schon seit Langem punktet Karlsruhe mit Konzepten zur nachhaltigen Mobilität. Mit dem Karlsruher Modell im Nahverkehr, dem Umbau zur Fahrradstadt und als deutsche Carsharing-Hauptstadt hat Karlsruhe beim eea im Bereich Verkehr nahezu die gesamte mögliche Punktzahl erreicht. Auch der Ausbau der Photovoltaik auf städtischen Gebäuden sowie in der gesamten Stadt schreitet auf hohem Niveau weiter voran.

     

    Kontakt Pressestelle
    Angelika Wolfrum (Referentin der Bürgermeisterin, Dezernat 5)
    angelika.wolfrum@dez5.karlsruhe.de
    Tel.: 0721 133-1053

     

  • Stadt Kornwestheim
    34.177 EinwohnerBeitritt 2006Punktzahl 74%

    „Wir setzen uns intensiv und vor allem aktiv gemeinsam mit unseren Bürgerinnen und Bürgern für ein besseres Klima ein. Um das große Ziel der Klimaneutralität vor Ort zu erreichen, kommt uns als Kommune eine zentrale Rolle zu. Wir müssen Schwerpunkte setzen, mit gutem Beispiel vorangehen und Projekte anstoßen, durch die wir die Menschen in unserer Stadt begeistern und mitnehmen können.“ Nico Lauxmann, Oberbürgermeister der Stadt Kornwestheim

    Der Klimaschutz hat sich seit vielen Jahren als wichtiges Handlungsfeld in Kornwestheim etabliert. So konnte der CO2-Ausstoß pro Kopf seit 2009 von zirka 8,6 Tonnen pro Einwohner und Jahr auf rund 5,4 Tonnen im Jahr 2021 gesenkt werden. Im Mittelpunkt steht der Umstieg auf erneuerbare Energien. Gleichzeitig treibt die Stadt in Kooperation mit den Stadtwerken Ludwigsburg-Kornwestheim die Wärmewende mit dem nahezu flächendeckenden Ausbau des Nahwärmenetze von heute 40 auf bis zu 160 km Länge bis 2040 voran.

    Hervorzuheben ist das Solar-Heat-Grid der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim. Die erzeugte Energie der ehemals größten Freiflächen-Solarthermieanlage Deutschlands wird in das Fernwärmenetz eingespeist. 

    Ein aktives Klimaschutzmanagement durch das fünfköpfige Team der Stabsstelle Umwelt- und Klimaschutz motiviert zum Mitmachen: So beteiligt sich die Stadt am Projekt SektorSim der Hochschule für Technik Stuttgart, hat mit dem Klimafolgenanalyse- und Klimaanpassungskonzept KLIMOPASS sowie dem Starkregenrisikomanagement eine Grundlage für eine klimaangepasste und wassersensible Stadtentwicklung geschaffen, ein neues E-Mobilitätskonzept erstellt und wird im Jahr 2025 ein neues integriertes Klimaschutzkonzept veröffentlichen.

     

    Kontaktperson
    Christopher King
    christopher.king@kornwestheim.de
    Tel.: 07154 202-8071

  • Stadt Kuppenheim
    8.534 EinwohnerBeitritt 2021Punktzahl 63 %

    „Klimaschutz erfordert das Handeln aller – auch auf kommunaler Ebene. Gemeinsam mit unseren Nachbarkommunen haben wir frühzeitig unser Engagement für eine nachhaltige Zukunft gebündelt. Gemeinsam packen wir es an und schaffen durch interkommunale Zusammenarbeit positive Veränderungen im Klimaschutz.“ Karsten Mußler, Bürgermeister der Stadt Kuppenheim

    Kuppenheim gründete mit neun Nachbargemeinden einen interkommunalen Verbund für Klimaschutz mit gemeinsamem Klimaschutzkonzept und Personalstelle. Die Stadt hat sich die klimaneutrale Kommunalverwaltung bis 2030 zum Ziel gesetzt, und eine zusätzliche Personalstelle geschaffen. 

    Die energetische Sanierung des Gebäudebestands wird stetig vorangetrieben, sodass die meisten Liegenschaften den neuesten Standards entsprechen und regenerativ versorgt werden. Die kommunalen Fahrzeuge sind elektrifiziert und werden im Sommer mit eigenerzeugtem PV-Strom geladen. Bei Firmenneuansiedlungen oder neu geplanten Wohnquartieren fordert der Gemeinderat eine klimaneutrale Versorgung. Die Stadt hat ein Förderprogramm beschlossen, das neue PV-Anlagen auf Dächern und Balkonen bezuschusst (außer bei gesetzlicher Pflicht). Um eine regenerative Stromversorgung zukünftig zu sichern, sind auf der Gemarkung zwei Windenergieanlagen geplant, womit ca. 72 Prozent des aktuellen Strombedarfs in Kuppenheim gedeckt werden können.

     

    Kontaktperson
    Tanya Ganzhorn (Klimaschutzmanagerin) 
    t.ganzhorn@landkreis-rastatt.de 
    Tel: 07222 / 15 90 8-26

     

  • Stadt Lörrach (eea Gold)
    50.670 EinwohnerBeitritt 2006Punktzahl 76 % (eea Gold)

    „Die Stadt Lörrach zeigt mit ihren Maßnahmen ihr entschlossenes Engagement für Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Die ambitionierten Projekte in den Bereichen Energie und Mobilität unterstreichen das Interesse der Stadt, eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft zu gestalten.“ Monika Neuhöfer-Avdić, Bürgermeisterin der Stadt Lörrach

    Lörrach hat 2007 als erste Kommune Baden-Württembergs den European Energy Award erhalten. Seit 2010 wurde Lörrach fünf Mal in Folge mit dem European Energy Award Gold ausgezeichnet.

    Mit der Gründung des Gemeinschaftsunternehmens „Stadtenergie“ von Badenova, Ratioenergie und Stadtwerke Lörrach wird eine zuverlässige und nachhaltige Energieversorgung gewährleistet. Parallel dazu wird der Ausbau der Wärmenetze vorangetrieben, um ein effizientes Gesamtnetz zu erhalten.

    Der Brombacher Bahnhof ist ein zentraler Verkehrsknotenpunkt für die Regio-S-Bahn und zahlreiche Buslinien. Die neue Mobilitätsdrehscheibe bietet neben Bus-Haltepunkten auch Pkw-Parkplätze inklusive E-Ladestationen und Carsharing-Stellplätze sowie Fahrradstellplätze, Bike+Ride-Boxen und Lastenradplätze.

    Das Ticket4Lö, ein vergünstigtes Ticket für den ÖPNV in Lörrach, hat sich seit seiner Einführung im Jahr 2019 als großer Erfolg erwiesen. Dank dieses Angebots konnte die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel gesteigert werden.

     

    Kontaktperson
    Alexander Fessler
    a.fessler@loerrach.de 
    Tel.: 07621 415 442

     

  • Stadt Meßkirch
    8.725 EinwohnerBeitritt 2012Punktzahl 66 %

    „Klimaschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Dabei handelt es sich nicht um ein Projekt, sondern um eine Dauer-Herausforderung. Alle Beteiligten müssen an einem Strang ziehen nach dem Leitsatz: „Klimaschutz – weil’s allen nutzt.“ Arne Zwick, Bürgermeister der Stadt Meßkirch

    Die Stadt Meßkirch ist ein wichtiger Industrie- und Gewerbestandort im ländlichen Raum. Um ein intaktes Lebensumfeld zu erhalten und dieses nachhaltig für die kommenden Generationen zu sichern, sind intensive Anstrengungen in den Bereichen Klimaschutz und Energieeinsparung notwendig. 

    Die Stadt Meßkirch nimmt seit 2014 am European Energy Award teil. Seit der Erstzertifizierung 2016 mit einem Ergebnis von 62,8 Prozent trägt dieser Weg Früchte: nennenswerte Energieeinsparungen durch den Neubau einer hochenergieeffizienten Kindertagesstätte, Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED, energetische Sanierung städtischer Liegenschaften, Eigen-Energieversorgung der städtischen Gebäude durch PV-Anlagen, um nur einige Punkte zu nennen. Impulse wie die Teilnahme am „Stadtradeln“, Begleitung von Schulprojekten zu Klima- u. Umweltschutz und Nachhaltigkeit ergänzen unsere gemeinsamen Anstrengungen. 

    Das Klima-Leitbild, der Leitfaden „Bauen und Sanieren kommunaler Nichtwohngebäude“ und die Leitlinien zur städtischen Gebäudereinigung sind weitere Werkzeuge zu einem effektiven Klima- und Umweltschutz. Die Re-Zertifizierungs-Bewertung 2024 mit dem Ergebnis von 70,2 Prozent Zielerreichungsgrad zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

     

    Kontaktperson
    Sieglinde Heyer,
    Mitarbeiterin Fachbereich Gebäudemanagement, Infrastruktur und Umwelt – Stadtbauamt,
    E-Mail: heyer@messkirch.de
    Tel. 07575/206-1711

  • Stadt Nagold
    23.321 EinwohnerBeitritt 2020Punktzahl 56 %

    „Klimaschutz muss dort stattfinden, wo geplant, entschieden, produziert, gebaut, eingekauft, gefahren und konsumiert wird. Das gilt auch für die Stadtverwaltung Nagold: Es liegt in unserer Verantwortung, die Weichen für eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft zu stellen.“ Jürgen Großmann, Oberbürgermeister der Stadt Nagold

    Zur erfolgreichen Erstzertifizierung führte Nagold unter anderem die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED, nachhaltige Gebäudesanierungen (z.B. Musiksaal auf dem Lemberg-Campus zum Effizienzhaus 70) sowie die Wärmeplanung. Das 2023 ins Leben gerufene Forum Klima Umwelt Mobilität (FOKUM) bietet nun ein organisiertes, digital vernetztes Bürgerforum zu verschiedenen Projekten.

    Der Energiesektor nimmt mit dem Ausbau der PV-Anlagen auf kommunalen Gebäuden sowie Untersuchungen zur Erschließung von Umweltwärme für erweiterte Wärmenetze weiter Fahrt auf. Ende 2025 wird der Aktionsplan Mobilität finalisiert, der neben einer Situationsanalyse mit Haushaltsbefragungen auch Konzepte für Radverkehr und Mobilstationen sowie einen umsetzungsorientierten Maßnahmenplan beinhalten wird. Im ökosystembasierten Bereich sind die Biotopverbundplanung, ein naturnahes Grünflächenmanagement sowie die Unterstützung des Humusaufbaus wichtige Zielstellungen.

     

    Kontaktperson
    Julia Glanzmann
    julia.glanzmann@nagold.de
    Tel.: +49 7452 681 - 185

  • Stadt Oberderdingen
    11.956 EinwohnerBeitritt 2020Punktzahl 58 %

    „Der Klimawandel ist Fakt. Er ist spürbar – lokal, national und global. Klimaschutz ist nicht nur eine Aufgabe für einzelne Menschen oder Gruppen, sondern eine gesamtgesellschaftliche Verpflichtung. Sie betrifft alle – und es ist ein Auftrag, dem wir uns selbst nicht entziehen dürfen.“ Thomas Nowitzki, Bürgermeister der Stadt Oberderdingen

    Die Stadt Oberderdingen ist seit bereits 45 Jahren aktiv im Bereich der Städtebausanierung. Getreu dem Motto „Innenentwicklung vor Außenentwicklung“ wird in Oberderdingen ein großes Augenmerk auf den Erhalt historischer und denkmalgeschützter Gebäude gelegt. Aktuell hat die Stadt gemeinsam mit der städtischen Kommunalbau GmbH die neue Stadtmitte im Rahmen des Landessanierungsprogramms saniert und um ein Kaffeehaus, Wohnungen, ein Ladengeschäft, eine Eisdiele sowie eine öffentliche Toilette erweitert. 

    Ebenso werden ein altes Gehöft und eine alte Güterhalle saniert und jeweils in eine Kindertagesstätte umgebaut. Außerdem werden die Bürgerinnen und Bürger in den Sanierungsgebieten finanziell bei energetischen Sanierungen unterstützt. 

    Zukünftig soll der Ausbau von Photovoltaik auf den kommunalen Gebäuden verstärkt werden. 

    „Als Kommune tragen wir Verantwortung, Klimaschutz dort zu fördern, wo wir direkten Einfluss haben und dort umzusetzen, wo wir selbst entscheiden. Also vor Ort, bei den Menschen, in der Wirtschaft und der lokalen Infrastruktur. Die Stadt wird Schritt für Schritt nachhaltiger und klimafreundlicher. So haben wir beispielsweise Quartierskonzepte realisiert und neue Sanierungsgebiete festgelegt“, sagt Bürgermeister Thomas Nowitzki.

     

    Kontaktperson
    Behice Demir
    demir@oberderdingen.net
    Tel.: 07045 43-217

  • Stadt Ochsenhausen
    9.301 EinwohnerBeitritt 2009Punktzahl 66 %

    „Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Für nachkommende Generationen möchten wir die Auswirkungen des Klimawandels begrenzen, die Artenvielfalt erhalten und den Ressourcenverbrauch reduzieren.“ Philipp Bürkle, Bürgermeister der Stadt Ochsenhausen

    Die Stadt Ochsenhausen ist im Jahr 2009 in den eea-Zertifizierungsprozess eingestiegen und bisher in den Jahren 2012, 2016 und 2020 ausgezeichnet worden. Das Portfolio der umgesetzten Maßnahmen in den Bereichen Klima, Umwelt und Energie ist vielfältig. 

    Zum Beispiel wurde Mitte 2023 ein Carsharing-Angebot eingerichtet, das sowohl von Bürgerinnen und Bürgern als auch von Verwaltungsmitarbeitern genutzt wird. Seit Kurzem gibt es in direkter Nähe zum Rathaus eine stadteigene, öffentliche E-Ladesäule. In den Jahren 2023 und 2024 gab es ein städtisches PV-Förderprogramm für Privatpersonen. Im vergangenen Jahr begann die Umrüstung aller Straßenleuchten auf LED-Beleuchtung. 

    Im Oktober 2024 wurde eine Straße in unmittelbarer Nähe zum Schulzentrum und zum Kindergarten als Fahrradstraße eingeweiht. Künftige große und kostenintensive Projekte sind z.B. die Sanierung der städtischen Schulgebäude und die Umsetzung von Hochwasserschutzmaßnahmen.

     

    Kontaktperson
    Annette Schmid (Liegenschafts- und Gebäudemanagement)
    schmid@ochsenhausen.de
    Tel.: 07352 9220-65

  • Gemeinde Ötigheim
    5.260 EinwohnerBeitritt 2020Punktzahl 62 %

    „Klimaschutz erfordert das Handeln aller – auch auf kommunaler Ebene. Gemeinsam mit unseren Nachbarkommunen haben wir frühzeitig unser Engagement für eine nachhaltige Zukunft gebündelt. Gemeinsam packen wir es an und schaffen durch interkommunale Zusammenarbeit positive Veränderungen im Klimaschutz.“  Frank Kiefer, Bürgermeister der Gemeinde Ötigheim

    Ötigheim gründete mit neun Nachbargemeinden einen interkommunalen Verbund für Klimaschutz mit einem gemeinsamem Klimaschutzkonzept und einer Personalstelle. Die Kommune hat sich die klimaneutrale Verwaltung bis 2040 zum Ziel gesetzt und dafür eine zusätzliche Personalstelle besetzt. 

    Alle Dächer der kommunalen Liegenschaften sind mit PV-Anlagen versehen. Im September 2023 hatte die Kommune als einzige im Landkreis den ersten „autofreien Sonntag“ auf freiwilliger Basis ausgerufen. Die Verwaltung hat gemeinsam mit Bietigheim den ersten außerörtlichen Radschutzstreifen im Landkreis erwirkt. Um eine regenerative Stromversorgung zukünftig zu sichern, ging 2024 auf der Gemarkung ein 4,1 MW großer Solarpark in Betrieb, womit ca. 23 Prozent des aktuellen Strombedarfs in Ötigheim gedeckt werden können. Die nächsten Pilotprojekte der Gemeinde sind eine PV-Anlage an der Lärmschutzwand zum Neubaugebiet Hagenäcker und ein CO2-neutrales Wohnquartier.

     

    Kontaktperson
    Tanya Ganzhorn (Klimaschutzmanagerin) 
    t.ganzhorn@landkreis-rastatt.de 
    Tel.: 07222 / 15 90 8-26

  • Gemeinde Pfinztal
    18.779 EinwohnerBeitritt 2019Punktzahl 65 %

    „Gemäß unseres Gemeindeentwicklungsplans Pfinztal 2035, der ökologische, soziale und wirtschaftliche Ziele für kommende Generationen vereint, setzen wir auf eine nachhaltige, zukunftsfähige Entwicklung, die den Klimaschutz und die Lebensqualität für Pfinztal in den Mittelpunkt stellt. Mit dem eea haben wir einen weiteren Meilenstein auf diesem Weg erfolgreich umgesetzt.“ Nicola Bodner, Bürgermeisterin der Gemeinde Pfinztal

    Seit mehr als 10 Jahren betreibt die Gemeinde Pfinztal mehrere Nahwärmenetze auf Basis heimischer Biomasse und trägt so aktiv zur CO2-Reduktion bei. 

    Mit der abgeschlossenen kommunalen Wärmeplanung wird nun auch die Erweiterung der Wärmenetze vorangetrieben, um weitere Bürgerinnen und Bürger mit klimafreundlicher Wärme zu versorgen. 

    Seit 2014 ist die Straßenbeleuchtung vollständig auf energieeffiziente LED-Technik umgestellt. Zudem wurde ein flächendeckendes Car-Sharing-System eingeführt, das von den Bürgern sehr gut angenommen wird. Der Fuhrpark der Gemeinde wird schrittweise auf elektrifizierte Fahrzeuge umgestellt, unterstützt durch den Ausbau der Ladeinfrastruktur. Darüber hinaus werden kommunale Dächer mit Photovoltaikanlagen ausgestattet, um die Nutzung erneuerbarer Energien zu maximieren. 

    Diese Maßnahmen spiegeln das nachhaltige Engagement Pfinztals wider, die CO2-Emissionen zu senken und die Lebensqualität der Bürger zu verbessern.

     

    Kontaktperson
    Hermann Ringelschwendner
    h.ringelschwendner@pfinztal.de 
    Tel.: 07240 62 – 230

  • Landkreis Ravensburg (eea Gold)
    293.148 EinwohnerBeitritt 2008Punktzahl 76 % (eea Gold)

    „Der Landkreis Ravensburg möchte den besonderen Lebensraum der Region und die natürlichen Ressourcen für folgende Generationen bewahren. Er geht im Klimaschutz selbst mit gutem Beispiel voran und bindet außerdem die Bürgerinnen und Bürger durch zahlreiche Bildungs- und Aufklärungsprojekte aktiv in die Klimaschutzbemühungen ein.“ Thomas Lötsch, Dezernent für Kreisentwicklung, Wirtschaft und ländlicher Raum

    Der Landkreis Ravensburg kann auf erfolgreiche Jahre der Energiewende und des Klimaschutzes zurückblicken. Die Verschärfung der Klimaschutzziele im Rahmen der Klimaschutzstrategie bildete dabei den Auftakt für verschiedene Projekte. Insbesondere im Bereich Solarkraft werden Informationsveranstaltungen durchgeführt, Beratungen durch PV-Scouts angeboten und über steckerfertige PV-Anlagen aufgeklärt. Angeboten werden darüber hinaus Energieberatungen für einkommensschwache Haushalte. Der Leitfaden für nachhaltiges Bauen, die Erstellung der Klimabilanz, die Abfallvermeidungsstrategie, der Ausbau von ÖPNV und Radwegenetzen sind weitere Projekte, die der Landkreis aktiv betreibt.

    Der erfolgreiche Weg des Landkreises Ravensburg im Klimaschutz soll in Zukunft konsequent fortgesetzt werden, insbesondere durch die Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen im Bereich der klimaneutralen Verwaltung. Zudem wird der Ausbau erneuerbarer Energien weiterhin aktiv vorangetrieben werden.

     

    Kontaktperson
    Julia Moosherr
    presse@rv.de
    Tel. 0751/85-9222

     

     

  • Stadt Remseck am Neckar
    26.589 EinwohnerBeitritt 2021Punktzahl 57%

    „Klimaschutz ist auch in Remseck am Neckar ein wichtiges Thema. Der eea ist dabei ein bedeutender Bestandteil in der Umsetzung unserer Projekte und Maßnahmen. Das klare Ziel ist die Klimaneutralität 2040.“ Dirk Schönberger, Oberbürgermeister der Stadt Remseck am Neckar

    Die Stadtverwaltung Remseck am Neckar beschäftigt sich bereits seit vielen Jahren mit dem Thema Klimaschutz. Oberstes Ziel ist die Klimaneutralität 2040. Mit dem Beitritt zum eea im Jahr 2021 konnten die laufenden Aktionen, Projekte und Maßnahmen im eea-Tool zusammengeführt werden. Der Klimaschutz läuft, wie in anderen Kommunen, auch in Remseck am Neckar in den verschiedensten Abteilungen. Im Nachwuchsbereich setzt die Stadtverwaltung auf Klimaschutz und lässt alle Auszubildenden zu Klimascouts ausbilden.

    Weitere positive Projekte sind das Stadtentwicklungskonzept „Remseck 2035“, die Aktualisierung des Klimaschutzkonzeptes, die Wildschutzzone für Rebhühner und der Mobilitätstag.

     

    Kontaktperson
    Ute Kronmüller
    klimaschutz@remseck.de
    Tel.:07146 2809 2214

  • Stadt Schwäbisch Hall (eea Gold)
    42.743 EinwohnerBeitritt 2013Punktzahl 76 % (eea Gold)

    „Angesichts der zunehmenden Folgen der Klimakrise wird deutlich, dass Klimaschutz eine grundlegende Notwendigkeit für unsere Gesellschaft ist. Als Kommune wollen wir hier Vorbild für unsere Bürgerinnen und Bürger sein.“ Daniel Bullinger, Oberbürgermeister der Stadt Schwäbisch Hall

    Schwäbisch Hall ist ein Vorreiter im Klimaschutz und wurde 2024 zum zweiten Mal mit dem European Energy Award in Gold ausgezeichnet. Mit vielfältigen Projekten zeigt die Stadt, wie nachhaltige Entwicklung gelingt. Dazu zählen die energieeffiziente Sanierung öffentlicher Gebäude, der Ausbau von Photovoltaikanlagen oder die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED genauso wie die Förderung umweltfreundlicher Mobilität und die Entwicklung klimafreundlicher Quartiere mit grünen Achsen, Fernwärmeanbindung und Einbindung von E-Mobilität. 

    Gemeinsam mit den Stadtwerken Schwäbisch Hall treibt die Stadt die erneuerbare Energieversorgung voran. Bereits 2018 wurde das Ziel 100 Prozent erneuerbare Energien in der Stromerzeugung erreicht, bei der Fernwärmeversorgung liegt der Deckungsgrad beinahe bei zwei Dritteln. 

    Neben der Fortführung der Sanierungsmaßnahmen in den eigenen Liegenschaften liegen zukünftige Schwerpunkte in der weiteren Dekarbonisierung der Wärmeversorgung, dem Ausbau der erneuerbaren Stromerzeugung sowie einer nachhaltigen Mobilitätsinfrastruktur. 

     

    Kontaktperson
    Friederike Grünhagen-Wahl (Pressestelle)
    pressestelle@schwaebischhall.de
    Tel.: 0791 751-245 

  • Schwarzwald-Baar-Kreis
    218.780 EinwohnerBeitritt 2021Punktzahl 52 %

    Hinweis: Der Schwarzwald-Baar-Kreis wurde anhand der neuen eea-Kriterien zertifiziert. Der sogenannte „eea 3.0“ stellt höhere Anforderungen als bisher und legt den Schwerpunkt stärker auf die Zielsetzung der Treibhausgasneutralität. Die Neubewertung wird ab 2025 auf alle Kommunen übertragen. Da die Zertifizierung mit dem eea 3.0 strenger ist, erreichen die teilnehmenden Kommunen erst einmal weniger Prozentpunkte als bislang – trotz gleicher oder sogar intensiverer Klimaschutzbemühungen.

     

    „Im Schwarzwald-Baar-Kreis haben Energie und Klimaschutz schon immer einen hohen Stellenwert eingenommen. Klimaschutz wird bei uns ganz pragmatisch umgesetzt. Gebäudesanierungen, der ÖPNV als Alternative zum Individualverkehr, unser Naturschutzgroßprojekt Baar und viele weitere Maßnahmen bringen uns Schritt für Schritt weiter, um unseren Beitrag dazu zu leisten, dem Klimawandel entgegenzuwirken.“ Landrat Sven Hinterseh, Landkreis Schwarzwald-Baar-Kreises

    Der Schwarzwald-Baar-Kreis nimmt seit 2022 am European Energy Award teil und wurde im Dezember 2024 erstmals zertifiziert. 

    Die Landkreisverwaltung hat ein Solardachkataster erstellt. Auf dieser Grundlage werden neue Photovoltaikanlagen auf den Dächern der kreiseigenen Liegenschaften realisiert. Von insgesamt 21 Liegenschaften des Landkreises, die im Energiebericht berücksichtigt wurden, werden seit Ende 2024 lediglich drei durch eine reine Gasheizung betrieben. 

    Der Schwarzwald-Baar-Kreis bildete am 1. Januar 2023 gemeinsam mit den Landkreisen Rottweil und Tuttlingen den Verkehrsverband Move. Dadurch wurde das Ticketsystem deutlich vereinfacht und vergünstigt. 

    Eine zentrale Rolle als Ansprechpartner spielt die Klimaschutz- und Energieagentur Schwarzwald-Baar-Heuberg (KLEA). Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der KLEA bieten neutrale Beratungen für Bürgerinnen und Bürger sowie für Unternehmen, eine aktive Öffentlichkeitsarbeit im Bereich Energie und Klimaschutz plus Unterstützung der Kommunen bei ihren Klimaschutzaktivitäten an.

     

    Kontaktperson
    Frau Heike Frank
    h.frank@lrasbk.de
    Tel.: 07721 913-7386

  • Stadt Steinheim an der Murr
    12.082 EinwohnerBeitritt 2019Punktzahl 54 %

    „Klimaschutz ist eine der wichtigsten gesamtgesellschaftlichen Aufgaben. Weil die Zeit drängt, hat sich die Stadt Steinheim mit der Klimaneutralität bis 2035 ein ambitioniertes Ziel gesetzt. Programme wie der eea helfen uns und spornen alle Akteure in der Verwaltung an, dieses Ziel zu erreichen.“ Thomas Winterhalter, Bürgermeister der Stadt Steinheim an der Murr

    Die Stadt Steinheim an der Murr strebt an, bis 2035 klimaneutral zu werden. Seit 2020 lässt die Stadt ihre Klimaschutzmaßnahmen bewerten und nimmt am eea teil. Mit 53,7 Prozent der möglichen Punkte wurde Steinheim 2024 zertifiziert und hat damit einen wichtigen Meilenstein erreicht.

    Ausschlaggebend für diesen Erfolg waren die Gründung der Wärmenetz Steinheim GmbH, die eine großflächige Erweiterung des bestehenden kommunal genutzten Wärmenetzes ermöglicht, sowie die Erarbeitung einer kommunalen Wärmeplanung. Ergänzend tragen auch kleinere Maßnahmen wie die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED, die Förderung von Balkonkraftwerken oder der Ausbau von E-Ladestationen und Carsharing-Angeboten zur Umsetzung der Klimastrategie bei.

    Die Einrichtung einer Klimaschutzmanagement-Stelle und die Teilnahme am eea haben die Klimaschutzaktivitäten der gesamten Verwaltung spürbar effizienter und zielgerichteter gemacht, wodurch Steinheim seinem Ziel der Klimaneutralität stetig näherkommt.

     

    Kontaktperson
    Rebecca Roller
    r.roller@stadt-steinheim.de
    Tel.: 07144 / 263 – 173

  • Gemeinde Steinmauern
    3.232 EinwohnerBeitritt 2020Punktzahl 59 %

    „Klimaschutz erfordert das Handeln aller – auch auf kommunaler Ebene. Gemeinsam mit unseren Nachbarkommunen haben wir frühzeitig unser Engagement für eine nachhaltige Zukunft gebündelt. Gemeinsam packen wir es an und schaffen durch interkommunale Zusammenarbeit positive Veränderungen im Klimaschutz.“ Toni Hoffarth, Bürgermeister der Gemeinde Steinmauern

    Steinmauern gründete mit neun Nachbargemeinden einen interkommunalen Verbund für Klimaschutz mit gemeinsamem Klimaschutzkonzept und Personalstelle. Die Verwaltung sieht im eea die Chance, ihre Klimaschutzmaßnahmen sichtbarer zu machen und zusätzlich neue Maßnahmen zu entwickeln. 

    Das Rathaus wurde bereits vor der energetischen Sanierung regenerativ mit Wärme versorgt. Im Rahmen der Sanierung wurde u.a. ein Wärmedämmverbundsystem, 3-fach verglaste Fenster sowie eine PV-Anlage errichtet. Die Stromversorgung aller kommunaler Gebäude und Straßen erfolgt mit 100 Prozent Ökostrom. Durch die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED hat sich der Verbrauch stark verringert. 

    Um die nachhaltige Mobilität zu fördern, gibt es einen E-Carsharing-Standort und regelmäßige Mobilitätsaktionen wie Stadtradeln. Darüber hinaus sind eine Radreparaturstation, ein Reifenautomat und eine öffentliche Lademöglichkeit für E-Bikes in Planung.

     

    Kontaktperson
    Tanya Ganzhorn (Klimaschutzmanagerin) 
    t.ganzhorn@landkreis-rastatt.de 
    Tel: 07222 / 15 90 8-26

  • Landkreis Tuttlingen
    146.124 EinwohnerBeitritt 2011Punktzahl 52 %

    Hinweis: Der Landkreis Tuttlingen wurde anhand der neuen eea-Kriterien zertifiziert. Der sogenannte „eea 3.0“ stellt höhere Anforderungen als bisher und legt den Schwerpunkt stärker auf die Zielsetzung der Treibhausgasneutralität. Die Neubewertung wird ab 2025 auf alle Kommunen übertragen. Da die Zertifizierung mit dem eea 3.0 strenger ist, erreichen die teilnehmenden Kommunen erst einmal weniger Prozentpunkte als bislang – trotz gleicher oder sogar intensiverer Klimaschutzbemühungen.

     

    „Der Landkreis Tuttlingen möchte seiner Vorbildrolle gerecht werden und die wichtigen Themen Energieeffizienz und Klimaschutz auch mit den Versorgern und Kreiskommunen im Dialog gemeinsam bearbeiten. Neben der Nutzung von Sonne und Wind legen wir den Fokus auf eine Anbindung an Wasserstoff.“ Stefan Bär, Landrat des Landkreises Tuttlingen

    Der Landkreis Tuttlingen ist bereits seit vielen Jahren im Klimaschutz aktiv. Seit 2012 nimmt der Landkreis am eea Teil, Ende 2024 fand das dritte externe Audit statt. 

    Die kommunalen Liegenschaften des Kreises werden sukzessive modernisiert und der Anteil erneuerbarer Energien im Bereich Wärme wie auch Strom gesteigert. Zuletzt wurde auf dem Dach des Landratsamts eine PV-Anlage zur Eigenstromnutzung installiert. 

    Der Windausbau wird im Landkreis, wo es möglich ist, vorangetrieben, mit drei Windparks ist der Kreis hier bereits gut unterwegs. 

    In Kooperation mit der Klimaschutz- und Energieagentur wird im Landkreis Tuttlingen viel Wert auf Informationsvermittlung gelegt. Es werden von der Vorschule bis zur 13. Klasse Schulprojekte durchgeführt, um das Thema Energie und Klima frühzeitig bei den Kindern und Jugendlichen zu platzieren. Im Freilichtmuseum Neuhausen wurde das Thema ebenfalls aufgegriffen, und so kann man beim Besuch des Museums etwas über die Entwicklung von Energieerzeugung und -nutzung erfahren.

    Ein weiterer wichtiger Baustein zum Thema Ressourcenschutz ist die Einführung eines Tauschcontainers am Wertstoffhof, um noch gut brauchbaren Gegenständen ein „zweites Leben“ und somit eine nachhaltigere Nutzung zu verleihen.

     

    Kontaktperson
    Cornelia Lüth
    c.lueth@landkreis-tuttlingen.de
    Tel.: 07461 926 - 9132

  • Gemeinde Weingarten (Baden)
    10.571 EinwohnerBeitritt 2022Punktzahl 62 %

    „Die Gemeinde Weingarten ist sich der kommunalen Vorbildwirkung beim Klimaschutz bewusst. Unsere vielfältigen Potenziale zur erneuerbaren Energieerzeugung lassen uns optimistisch in die Zukunft blicken.“ Eric Bänziger, Bürgermeister der Gemeinde Weingarten (Baden)

    Die Gemeinde Weingarten (Baden) unterhält bereits ein kleineres Nahwärmenetz im Ortskern, das ebenso wie Veranstaltungshalle und Hallenbad mit Hackschnitzeln aus dem Gemeindewald befeuert wird. Die momentan in Aufstellung befindliche freiwillige kommunale Wärmeplanung soll weitere Maßnahmen zur Fortführung der Wärmewende herausstellen. 

    In Kombination mit der begonnenen Belegung aller kommunalen Dächer mit Photovoltaikanlagen, dem 2022 beschlossenen Mobilitätskonzept, das zur Stärkung schwächerer Verkehrsteilnehmer beitragen soll, dem ebenfalls 2022 eingeführten Energiemanagement für die kommunalen Liegenschaften und der geplanten Umstellung der Kläranlage auf Faulgasnutzung mittels Blockheizkraftwerk, hat unsere Gemeinde bereits in verschiedenen Handlungsfeldern den Weg zur erfolgreichen Energiewende beschritten.

    Durch die finanzielle Förderung privater Sanierungen in zwei Sanierungsgebieten, die Unterstützung des Carsharing-Angebots vor Ort und Informationsveranstaltungen für Einwohner und Gewerbetreibende lässt die Gemeinde Weingarten (Baden) auch ihre Bürger auf dem Weg zu mehr Klimaschutz im Alltag nicht allein.

     

    Kontaktperson
    Gabriele Dittert (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)
    g.dittert@weingarten-baden.de
    Tel.: 07244 7020 38

  • Stadt Weinheim
    45.381 EinwohnerBeitritt 2020Punktzahl 53 %

    Hinweis: Die Stadt Weinheim wurde anhand der neuen eea-Kriterien zertifiziert. Der sogenannte „eea 3.0“ stellt höhere Anforderungen als bisher und legt den Schwerpunkt stärker auf die Zielsetzung der Treibhausgasneutralität. Die Neubewertung wird ab 2025 auf alle Kommunen übertragen. Da die Zertifizierung mit dem eea 3.0 strenger ist, erreichen die teilnehmenden Kommunen erst einmal weniger Prozentpunkte als bislang – trotz gleicher oder sogar intensiverer Klimaschutzbemühungen.

     

    „Ob Klimaschutz gelingt oder nicht, wird letztendlich von der Akzeptanz, der Kooperation und der Euphorie in der Bevölkerung abhängen. Dafür ist es zwingend nötig, dass die Kommunen mit einem guten Beispiel vorangehen. Wir sind froh und stolz, in Weinheim dabei Vorreiter zu sein.“ Manuel Just, Oberbürgermeister der Stadt Weinheim

    Die Stadt Weinheim an der Bergstraße war die erste Stadt in Deutschland, die nach dem European Energy Award 3.0 auditiert wurde; sie ist also eine echte Vorreiter-Kommune im Hinblick auf das Ziel der Treibhausgasneutralität. 

    Bei ihrer Erstauditierung erreichte sie sofort einen Zielerreichungsgrad von 53 Prozent (Level 2). Diese Bilanz ist das Ergebnis einer ausbalancierten Mischung aus Strategie und Umsetzung. 

    Die Kommunale Wärmeplanung steht zur Umsetzung bereit und wird teilweise schon realisiert, ebenso ein Lärmaktionsplan. Ein Vorreiter-Klimaschutzkonzept, inklusive Konzept für eine klimaneutrale Verwaltung, befindet sich ebenso im Prozess wie ein Mobilitätskonzept. Der Gemeinderat hat ein jährliches Klimaschutzbudget beschlossen, das zehn Euro pro Einwohner vorsieht. Betriebe und Vereine können am Landesförderprogramm KLIMAfit teilnehmen. Ein Sanierungsfahrplan für energetisch ineffiziente kommunale Gebäude ist in Vorbereitung. Sanierungen, wie jene einer Schulturnhalle und eines Hallenbades, sind klimaneutral ausgerichtet.

     

    Kontaktperson
    Roland Kern (Pressestelle und Kommunikation)
    r.kern@weinheim.de
    Tel.: 06201 82 390

     

  • Zollernalbkreis
    193.712 EinwohnerBeitritt 2011Punktzahl 66 %

    Hinweis: Der Zollernalbkreis wurde anhand der neuen eea-Kriterien zertifiziert. Der sogenannte „eea 3.0“ stellt höhere Anforderungen als bisher und legt den Schwerpunkt stärker auf die Zielsetzung der Treibhausgasneutralität. Die Neubewertung wird ab 2025 auf alle Kommunen übertragen. Da die Zertifizierung mit dem eea 3.0 strenger ist, erreichen die teilnehmenden Kommunen erst einmal weniger Prozentpunkte als bislang – trotz gleicher oder sogar intensiverer Klimaschutzbemühungen.

     

    „In einer Zeit, in der Klimapolitik in unserer Gesellschaft heiß diskutiert wird, setzt der Zollernalbkreis auf gemeinsame Anstrengungen von Politik, Wirtschaft sowie Bürgerinnen und Bürgern, um eine gesunde Energiewende voranzubringen sowie die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft und eine robuste Energieversorgung zu gewährleisten.“ Günther-Martin Pauli, Landrat des Zollernalbkreises

    Der Zollernalbkreis nimmt seit 2012 am European Energy Award teil und wird 2025 bereits zum vierten Mal ausgezeichnet. 

    Mit dem Beschluss der Fortschreibung des Energie- und Klimaschutzkonzeptes Ende 2024 führt der Kreis seine erfolgreiche Arbeit im Bereich der Energie- und Mobilitätswende fort. Die 44 strategisch angelegten Maßnahmen werden im eea-Prozess in operative Projekte überführt, um die Energie- und Mobilitätswende im Zollernalbkreis weiter zu beschleunigen. 

    Durch innovative Sanierungsprojekte und Ersatzneubauten sowie die „PV- und Heizungsoffensive“ über alle Kreisliegenschaften hinweg setzt die Landkreisverwaltung den Weg hin zu einem klimaneutralen kommunalen Gebäudebestand konsequent weiter fort mit der großen Zielsetzung, eine weitestgehend treibhausgasneutrale Kommunalverwaltung bis zum Jahr 2040 zu erreichen.

     

    Kontaktpersonen
    Marisa Hahn & Steffen Maier (Pressestelle Landratsamt Zollernalbkreis)
    presse@zollernalbkreis.de
    Tel.: 07433/92-1136 oder - 1137

     

  • Kontakt

    Ihre Ansprechpartnerinnen zum European Energy Award:

    Sandra Frorath-Koster
    Tel.: 01522 1892853

    Claire Mouchard
    Tel.: 0172 3684 740

    E-Mail senden
  • eea

    Mehr Informationen zum European Energy Award.

    mehr Infos
  • Bildergalerie

    Das Passwort zur Bildergalerie lautet: MfQWdQRb. Die Bilder dürfen unter der Angabe der Bildquelle "KEA-BW/Iris Rothe" frei verwendet werden.

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  • Übersicht

    Übersichtskarte der eea-Preisträger 2025

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  • Übersichtskarte aller teilnehmenden und zertifizierten eea-Kommunen in Baden-Württemberg

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