Die ökologische Mobilitätswende ist auch eine Frage sozialer Gerechtigkeit: Welche Auswirkungen hat sie auf Menschen in Armutssituationen? Welche Chancen bietet sie, um soziale Teilhabe zu stärken? Wie kann der Zugang zu nachhaltiger Mobilität gerechter gestaltet werden? Und wie können sich Expertinnen und Experten zu diesen Fragen besser vernetzen?
Diesen Themen widmet sich die Fachveranstaltung „Mobilitätswende gerecht gestalten“ am 15. und 16. Mai 2025 in der Evangelischen Akademie Bad Boll. Das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg und die Evangelische Akademie Bad Boll laden mit Armut befasste Organisationen, Verbände, soziale Akteure, Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Verwaltung im Land und in den Kommunen ein, um Beiträge zu einer sozialökologischen Mobilität zusammenzutragen und in die politische Debatte einzubringen.
Die Veranstaltung ist Teil einer jährlichen Reihe, die jedes Jahr eine andere Personengruppe in den Fokus nimmt. 2025 stehen Menschen in Armutssituationen im Mittelpunkt.
Ziel der Veranstaltung ist es, in gemeinsamen Workshops konkrete Vorschläge und Konzepte zur Verbesserung der Mobilität von Menschen mit geringen finanziellen Ressourcen zu entwickeln. Vielversprechende Ideen werden im Nachgang weiter ausgearbeitet und in die politische Debatte eingebracht.
Workshops:
- Workshop 1: Busse und Bahnen – Wie können Informationen über Mobilitätsangebote gezielt an Menschen in Armutssituationen vermittelt werden, um eine echte Teilhabe zu ermöglichen?
- Workshop 2: Radfahrinitiativen – Welche Ansätze gibt es, das Fahrrad als günstiges und nachhaltiges Verkehrsmittel besser nutzbar zu machen?
- Workshop 3: Mitfahren und Carsharing – Welche Modelle ermöglichen es Menschen mit geringem Einkommen, Carsharing-Angebote zu nutzen?
Anmeldung und Informationen: https://www.ev-akademie-boll.de/tagung/250125.html