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Exklusiv im Podcast der KEA-BW: E-Zonen – Vorfahrt für die Antriebswende

Podcast "Verkehrswende. Einfach. Machen."

Podcast "Verkehrswende. Einfach. Machen.", Cover

Noch sind sie Zukunftsmusik in Baden-Württemberg: Bereiche, die Menschen mit E-Autos bevorrechtigen. Doch mithilfe eines Förderprogramms des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg soll sich das bald ändern. Wie, das klären wir in der neuen Folge unseres Podcasts „Verkehrswende. Einfach. Machen.“ Christoph Erdmenger, Leiter der Abteilung für Nachhaltige Mobilität im Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg, erklärt, wie E-Zonen funktionieren können und zeigt auf, welche Förderungen Kommunen winken. Und Lorenz Heublein, Stellvertretender Leiter des Amts für Klimaschutz, berichtet, wie die Stadt das Thema umsetzen und die Menschen mitnehmen möchte.

E-Zonen bieten eine weitere Chance, Viertel und Städte neu zu ordnen. Kommunen sollen sich im Rahmen der Förderung zukünftig unter anderem Bürgerbeteiligung, aber auch konkrete Projekte bezuschussen lassen können, zum Beispiel auch Ladeinfrastruktur oder Sharing-Systeme. Gefördert werden sollen außerdem Machbarkeitsstudien. „Das wird der entscheidende Schritt sein. Denn viele können sich heute noch nicht vorstellen, wie das vor Ort aussehen könnte“, betont Christoph Erdmenger. Darüber hinaus werden Bürgerbeteiligung, Öffentlichkeitsarbeit sowie die tatsächliche Umsetzung der E-Zonen bezuschusst. Kommunen dürfen mit einer Förderquote von 50 bis 80 Prozent rechnen.

Konstanz hofft dank E-Zonen auf schnelleren Umstieg

Für Konstanz erklärt Lorenz Heublein: „Grundsätzlich wird es erst mal darum gehen, die Akzeptanz für die Antriebswende zu steigern. Also die Akzeptanz dafür, dass wir schneller auf E-Fahrzeuge umsteigen oder eben auch auf Alternativen zum Autoverkehr. Und das erhoffen wir uns unter anderem durch den beschleunigten Ausbau von Ladeinfrastruktur und auch von Carsharing-Angeboten innerhalb dieser Zone.

Er und sein Team gehen davon aus, dass dann mehr Stellplätze für E-Fahrzeuge zur Verfügung stehen könnten, während gleichzeitig keine neuen Parkplätze für Verbrenner entstehen sollen. „Das heißt letztlich wird es für Verbrenner unattraktiver in die Innenstadt reinzufahren. Und in Verbindung mit unserem Smart Green City Projekt erhoffen wir uns dann auch, dass wir tatsächlich im Parkleitsystem ausgeben können, welche Stellplätze für Verbrenner und welche für E-Fahrzeuge noch frei sind“, erklärt Heublein.

Über den Podcast „Verkehrswende. Einfach. Machen.“

Welche Möglichkeiten es in Baden-Württemberg gibt, um die Verkehrswende voranzutreiben und wo gute Beispiele das Gelingen zeigen – das beleuchtet der Podcast „Verkehrswende. Einfach. Machen.“ der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW). Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern aus Verwaltung und Gemeinderäten werden praxisnah bei der Verkehrswende unterstützt.

Der Podcast erläutert die unterschiedlichen Werkzeuge und Hilfsangeboten, die die Nachhaltige Mobilität in Baden-Württemberg voranbringen sollen. Zu jedem Thema ist eine Expertin oder ein Experte eingeladen. Zudem erklärt jeweils die Vertretung eines Vorreitergebiets, wie das entsprechende Angebot vor Ort umgesetzt wurde.

Außerdem unterstützt der Podcast die Kommunen bei der Kommunikation ihrer Verkehrswende-Bemühungen: Am Ende jeder Episode werden Empfehlungen ausgesprochen, die das Gelingen der Projekte wahrscheinlicher machen. Hören Sie „Verkehrswende. Einfach. Machen.“ und profitieren Sie von dem Fachwissen der Experten und von den Erfahrungen anderer.

Bereits erschienene Folgen von „Verkehrswende. Einfach. Machen.“: