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Europäisches Förderprogramm für lebenswerte Städte: Noch bis 12. März bewerben!

Förderprogramm für lebenswerte Städte

Kommunen, die ihre Lebensqualität erhöhen wollen, können von Fördergeldern profitieren. Foto: iStock/Enrik Baublies

Ihre Kommune plant Projekte zu verkehrsberuhigten Ortsmitten oder setzt sich in anderer Weise dafür ein, Straßenraum menschenfreundlicher und nachhaltiger zu gestalten? Das Programm "Sustainable Cities Mobility Challenge 2025" fördert solche Projekte mit bis zu 90.000 Euro - Bewerbungsschluss ist aber bereits der 12. März 2025. Durchgeführt wird das Programm von der europäischen Klima-Innovationsagentur Climate KIC.

Teilnehmen können an der "Sustainable Cities Mobility Challenge 2025" Kommunen, in denen mindestens 25.000 Menschen leben und die in einem EU-Mitgliedsstaat oder bestimmten Partnerländern liegen. Weitere Bedingungen sind im Förderaufruf näher aufgeführt. (LINK)

Besonders interessant für Kommunen kann die Förderung für sogenannte "Low Traffic Neighbourhoods (LTNs)" und "Low Emission Neighbourhoods (LENs)" sein. Diese Konzepte umfassen verschiedene Maßnahmen, mit denen der Autoverkehr und der damit verbundene Schadstoffausstoß in bestimmten Stadtgebieten reduziert werden. Dazu gehören verkehrsberuhigende Maßnahmen und die Förderung von Fuß- und Radverkehr, beispielsweise durch Fahrradstraßen oder Schulstraßen. Auf der anderen Seite gibt es auch Maßnahmen, die den Verkehr in einem Gebiet emissionsärmer machen. Das kann zum Beispiel durch die Bevorrechtigung lokal emissionsfreier Fahrzeuge geschehen, etwa Elektrofahrzeuge.

Ein regionales Beispiel für die Umsetzung eines solchen Projekts könnte etwa der Verkehrsversuch Superblock West in Stuttgart sein. In anderen europäischen Ländern hat sich dieses Modell bereits langfristig etabliert. Die Vorteile, die dort beobachtet werden, schlagen sich größtenteils auch in den Zielen des Förderprogramms "Sustainable Cities Mobility Challenge 2025" nieder: Eine sicherere Umgebung für alle Verkehrsteilnehmenden - insbesondere Kinder, weniger Lärm- und Schadstoff-Belastung für Anwohnende, klimaresilientere Städte durch mehr Pflanzen, eine höhere Aufenthaltsqualität - gefahrlose Sitz- und Spielmöglichkeiten, weniger Stress im Verkehr und, so legen Untersuchungen aus Großbritannien nahe, auch eine sinkende Kriminalitätsrate.

Hier gibt es mehr Informationen zum Förderprogramm: https://www.kea-bw.de/foerderdatenbank/detail/sustainable-cities-mobility-challenge-2025

Weitere Förderungen in unserer Förderübersicht: https://www.kea-bw.de/foerderdatenbank